Ausbildung Erzieher:in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung in Heidelberg - in Vollzeit oder praxisintegriert
Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung und Unterstützung, um später eigenverantwortlich ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Erzieher:innen mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung begleiten sie bei der Bewältigung ihrer Lebensaufgaben und fördern sie dabei, soziale Fähigkeiten zu erwerben, mit Medien kompetent umzugehen und eigene Interessen und Stärken zu festigen.
Berufsbild Erzieher:in mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung
Soll ich helfen oder machen lassen?
Soll ich belohnen oder bestrafen?
Wie kann ich mein Ziel am besten vermitteln?
Sehe ich hier ein Kind in Gefahr und was mache ich jetzt?
All diese Fragen und noch viele andere in der Ausbildung behandelt.
Als Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung kennst du dich in vielen unterschiedlichen Bereichen aus. Du hast Kenntnisse zu sozialpsychologischen, pädagogischen und rechtlichen Fragen und kannst diese in einem vielseitigen Arbeitsplatz anwenden. Dein Aufgabengebiet reicht von der Begleitung und Betreuung kleiner Kinder über die Hilfe bei der Bewältigung des Schulalltags und Krisen von Kindern und Jugendlichen hin zur Berufsausbildung und Verselbstständigung junger Erwachsener.
Du kannst in Kinder- und Jugendheimen, Kinder- und Jugendpsychiatrien, Kindergärten und Waldkindergärten, Kindertagesstätten und Horte, Schulsozialarbeit, Förderschulen, Internaten oder Einrichtungen für minderjährige, unbegleitete ausländische Menschen arbeiten. Wichtig ist es für die Kinder und Jugendlichen einen beständigen Tagesablauf zu schaffen und Orientierung und Verlässlichkeit zu vermitteln. Beständig. Einfühlsam und rücksichtsvoll – du bist eine der wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen.
Deine Aussichten nach der Ausbildung
Das Gehalt liegt nach der Ausbildung schnell zwischen 2.700 EUR und 4.500 EUR brutto. Dies hängt von den geltenden Tarifverträgen der jeweiligen Träger, Schichtzulagen, Zulagen für Leitungsfunktionen usw. ab.
Die Nachfrage nach Erzieher*innen mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ist sehr hoch. Der Beruf ist also nicht nur abwechslungsreich, verantwortungsvoll und voller Leben, sondern auch einer mit Zukunft. Und mit Perspektive.
Erfahrungen der Azubis
Du fragst dich, ob die Ausbildung zu dir passt? Wir sagen ja – wenn du
✓ Ein Organisationstalent bist und nie den Überblick verlierst
✓ gerne im Team arbeitest
✓ dich in andere Menschen hineinversetzen kannst
Damit du dir einen besseren Eindruck davon machen kannst, wie die Ausbildung abläuft und welche Herausforderungen auf Jugend- und Heimerzieher:innen warten, haben wir unsere Auszubildenden nach ihren Erfahrungen gefragt:
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Wir beraten dich gerne!
Ablauf und Inhalte der Ausbildung
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Vollzeit oder praxisintegriert
Die Ausbildung zum/zur Erzieher:in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung beginnt immer im Oktober und findet am zentral gelegenen, modern ausgestatteten F+U Bildungscampus in Heidelberg statt. Du kannst die Ausbildung entweder in Vollzeit oder im praxisintegrierten Modell absolvieren.
Modell: 2 Jahre Vollzeitunterricht mit Praxisphasen + 1 Jahr Berufspraktikum
Monatliche Kosten: 165 € für die ersten beiden Jahre - Das 3. Jahr ist kostenfrei!
Prüfungsgebühren: Einmalig 150€
(Die Gebühren beinhalten die Bearbeitungsgebühren von der höheren Stelle, die die staatliche Anerkennung ausstellt.)
Das Aufstiegs-BAföG bezuschusst alle genannten Kosten zu mindestens 50% und nachträglich nochmals um weitere 25%. In dem Fall musst Du umgerechnet für alles lediglich 42,80€ pro Monat bezahlen.
Das Berufspraktikum wird bereits vergütet. Die Vergütung hängt vom Träger ab und liegt bei ca. 1.800 €.
Du durchläufst insgesamt drei Praxiseinheiten: Im ersten Ausbildungsjahr findet ein achtwöchiges Blockpraktikum statt, welches der Beobachtung und dem Kennenlernen der Tätigkeiten dient. Im zweiten Ausbildungsjahr gehst du einmal in der Woche in das Tagespraktikum. Im Zentrum steht die Planung und Durchführung von pädagogischen Angeboten. Im Rahmen dieser beiden Praktika bekommst du die Gelegenheit, das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren.
Dabei kannst du zwischen den verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen selbst wählen: Ob Kita, Kindergarten, Schule, Hort, Kinder- und Jugendheim, Einrichtung für Menschen mit Behinderung oder offene Jugendarbeit ist dir freigestellt.
Im Anschluss an die zwei Jahre Vollzeitausbildung/ an der Fachschule gehst du 12 Monate lang in das Berufspraktikum (Du kannst eine Einrichtung deutschlandweit oder auch im Ausland wählen). Dieses Praktikum wird bereits vergütet. Du wirst weiterhin von der Fachschule betreut!
Die schulischen Prüfungen finden bereits Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt, so dass du im dritten Jahr den Kopf frei hast und voll in die Praxis einsteigen kannst.
Modell: Wechsel aus theoretischen Unterricht in Blockwochen und Praxisphasen
Monatliche Kosten: 119 € über 3 Jahre
Prüfungsgebühren: Einmalig 150 €
(Die Gebühren beinhalten die Bearbeitungsgebühren von der höheren Stelle, die die staatliche Anerkennung ausstellt.)
Sowohl die monatlichen Kosten als auch die Prüfungsgebühren werden häufig, zumindest anteilig von den Einrichtungen übernommen. Frag auf jeden Fall bei Deinem Praxisbetrieb nach! Ansonsten kannst du die Gebühren steuerlich geltend machen.
Bei diesem Modell hast du über die drei Jahre einen festen Ausbildungsvertrag mit einer pädagogischen Einrichtung, sodass du eine steigende Vergütung vom ersten Ausbildungsjahr an erhältst. Die Vergütung ist tariflich festgelegt und beträgt im 1. Ausbildungsjahr 1.340,69 €, im 2. Jahr 1.402,07 € und im 3. Jahr 1.503,83 €. Beachte bitte, dass die genannten Zahlen abweichen können.
Zu Beginn der Ausbildung bekommst du einen Ausbildungsplan, der anzeigt, wann die Blockwochen und die Praxisphasen stattfinden. Die Blockwochen orientieren sich dabei zum großen Teil an den Ferienzeiten Baden-Württembergs. Urlaub beantragst du direkt in der Praxiseinrichtung.
Während der Ausbildung bekommst du bei deiner festen Ausbildungseinrichtung die Gelegenheit, nach dem Kennenlernen und der Einarbeitung das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren. Im Lauf der Zeit bekommst du dabei immer mehr verantwortliche Tätigkeiten übertragen. Dabei muss deine Praxiseinrichtung nicht in der Region Heidelberg liegen - Praxiseinrichtungen im größeren Umkreis sind ebenfalls möglich.
Ein zusätzliches Praktikum von ca. 5 Wochen in einem anderen Aufgabenbereich wird im Laufe der Ausbildung eingeschoben. Dies kann bei demselben Träger oder bei einem fremden Träger absolviert werden. Die Fachschule berät dich und verfügt über viele Einrichtungsadressen.
Es ist uns wichtig, dass du weißt, was dir die Inhalte für die spätere Arbeit bringen. Daher findet im Unterricht stets eine Verzahnung zwischen Theorie und Praxis statt.
Unterrichtsfächer
Der Unterricht an der Fachschule ist nach einem festen Stundenplan gegliedert. Es gibt Unterricht in den ausbildungsspezifischen und in allgemeinbildenden Fächern, die Notenfeststellung erfolgt durch mündliche und schriftliche Leistungen. Zu den ausbildungsspezifischen Fächern gehören:
- Pädagogik und Sonderpädagogik
- Psychologie und Soziologie
- Methodik Didaktik
- Rechtskunde und Jugendhilfe
- Umwelt- und Gesundheitserziehung mit Sport
- Erlebnispädagogik / Tiergestützte Pädagogik / Projekte & Projektplanung
- Zu den allgemeinbildenden Fächern gehören:
- Deutsch
- Musik und kreative Gestaltung
- Politik
- Religion und Ethik
Unsere Fachschule ist weder politisch noch religiös gebunden. Die Fächer vermitteln einen allgemeinen Überblick und die Überlegung, wie die Themen mit den eigenen Klienten*innen behandelt werden können.
Seminare
Um den Auszubildenden wichtige praxisrelevante Themen in Bezug auf die Ausbildung näher zu bringen, sind unter anderem folgende Seminare verankert:
- Nähe und Distanz
- Gesprächsführung
- Lernen und Umgang mit Prüfungen
- uvm.
Zusatzqualifikationen
Unsere Ausbildung ist eng mit unseren Zusatzqualifikationen verknüpft. Schon seit vielen Jahren erwerben unsere Auszubildenden Zertifikate in der Qualifikation ihrer Wahl.
Jetzt haben wir uns thematisch breiter aufgestellt und bieten ab 2025/26 eine weitere Zusatzqualifikation an. In jeder Zusatzqualifikation arbeiten wir mit zentralen Bundesvereinigungen oder Gesellschaften zusammen und stimmen unsere Inhalte auf deren Standards ab. Am Ende der Ausbildung erhältst du ein Zertifikat darüber, an welchen Inhalten du theoretisch und praktisch teilgenommen hast. Dieses ist bei unseren Praxispartner:innen sehr hoch angesehen.
Für die Zusatzqualifikationen sind keine besonderen Fähigkeiten Voraussetzung, außer der grundsätzlichen, gesundheitlichen Eignung und - je nach Schwerpunkt - die Freude am Aufenthalt in der Natur, am Umgang mit Tieren oder an Planung und Umsetzung. Wenn du unschlüssig bist, welche Zusatzqualifikation besser zu dir passt, helfen wir dir gerne weiter.
Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik
Hier lernst du die Erlebnispädagogik in Theorie und Praxis kennen, übst Projekte selbständig vorzubereiten, zu organisieren und zu reflektieren. Die Erlebnispädagogik bietet sich für dich an, wenn du Freude an der pädagogischen Arbeit mit Gruppen, in der Natur und mit viel körperlicher Aktivität hast. Dazu gehört bspw. Klettern, Kanufahren, Wandern, Biwakieren usw.
Im Rahmen der Ausbildung nimmst du an einer Grundausbildung teil. Darüber hinaus kannst du (auf freiwilliger Basis) durch eine weitere Prüfung die Zertifizierung zum/zur Erlebnispädagog:in erwerben. Damit kannst du dich später auch selbstständig machen.
Für diese Zusatzqualifikation musst du zu Beginn mindestens 18 Jahre alt sein!
Übrigens, unsere Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik ist jetzt beQ zertifiziert!
Das bedeutet, die Zusatzqualifikation ist aktuell auf dem höchstmöglichen Standard, den es in Deutschland gibt!
Zusatzqualifikation Tiergestützte Pädagogik
Hier lernst du die verschiedenen Facetten der Tiergestützten Pädagogik in Theorie und Praxis kennen: Dazu gehören Pflege und Haltung von Haus- und Nutztieren sowie deren Einsatzmöglichkeiten in der sozialpädagogischen Arbeit. Außerdem kannst du an Projekttagen eigene Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Mensch und Tier sammeln.
Beispiele sind:
- Reiterhofprojekt
- Jugendfarmprojekt
- Zooprojekt
- Jugendhilfeprojekt
- Trekkingprojekt mit Packtieren
Im Rahmen der Ausbildung nimmst du an einer Grundausbildung teil. Darüber hinaus kannst du (auf freiwilliger Basis) durch eine weitere Prüfung die Zertifizierung zur „Fachkraft für tiergestützte Interventionen“ nach ESAAT erwerben. Damit kannst du dich später auch selbstständig machen.
Die Zusatzqualifikation Tiergestützte Pädagogik ist zurzeit nur in der Vollzeit-Ausbildung möglich. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Übrigens: Die Inhalte der Zertifizierung sind an den Empfehlungen der European Society of animal as-sisted therapy (ESAAT), dem größten europäischen Dachverband für tiergestütztes Arbeiten, orientiert. Seit diesem Sommer ist es auch möglich, sich bei uns zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen nach ESAAT ausbilden zu lassen. Damit ist auch unsere tiergestützte Ausbildung auf dem höchsten Niveau, die es derzeit gibt.
*Ab 2025/26* Projekte und Projektarbeit (bereits genehmigt, Arbeitstitel)
Hier bekommst du einen Einblick in alles, was du wissen musst, wenn du im Rahmen deiner pädagogischen Arbeit etwas nicht Alltägliches umsetzen möchtest: Feste und Feiern, Tage der offenen Tür, Turniere, Freizeiten, Ferienangebote oder auch Sanierungsprojekte in der Einrichtung – denn ohne Planung und Organisation geht hier nichts. Du erhältst Kenntnisse in der Erstellung pädagogischer Konzepte und Anträge, zu Budget-, Material- und Personaleinsatzplanung, Einblick in Projektmanagements sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Die Inhalte orientieren sich dabei an den Standards zentraler Bundesvereinigungen.
In den Projektwochen kannst du dein gelerntes Wissen in die Praxis umsetzen und Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen planen, organisieren und reflektieren.
Diese Zusatzqualifikation ist nur in der praxisintegrierten Ausbildung möglich. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Über das Praktikum während der Vollzeitausbildung
Während deiner Ausbildung durchläufst du drei Praxiseinheiten. Dabei kannst du zwischen den verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen selbst wählen, ob Kita, Kindergarten, Schule, Hort, Kinder- und Jugendheim, Einrichtung für Menschen mit Behinderung oder offene Jugendarbeit ist dir freigestellt.
Im ersten Ausbildungsjahr findet ein achtwöchiges Blockpraktikum statt. Im zweiten Ausbildungsjahr gehst du einmal in der Woche in das Tagespraktikum. Im Rahmen dieser beiden Praktika bekommst du die Gelegenheit, das theoretische Wissen situationsbezogen anzuwenden und die eigenen Handlungs- und Sozialkompetenzen mit Unterstützung von Anleitern in den Einrichtungen vor Ort kritisch zu reflektieren. Im Anschluss an die zwei Jahre Vollzeitausbildung/ an der Fachschule gehst du 12 Monate lang in das Berufspraktikum (du kannst eine Einrichtung deutschlandweit oder auch im Ausland wählen). Dieses Praktikum wird bereits vergütet. Du wirst weiterhin von der Fachschule betreut!
Noch unsicher?
Wir beraten dich gerne!
Alles im Griff mit unserer eigenen App
Mit der myF+U App immer 'up to date' - zeitgemäß auf dem Smartphone. Per Push Nachricht informieren wir über eventuelle Änderungen der Stundenpläne, Lehrervertretungen und klasseninterne Neuigkeiten. Außerdem stellt die App Schulevents einfach und zentral zur Verfügung.
Lernplattform seit 2018. Was mit der App außerdem noch möglich ist:
- Konferenzen abhalten, Filme zeigen
- Dokumente hoch- und runterladen
- Die Lehrkräfte können Fragen stellen, einzelne Schüler*innen aufrufen und mit den Schüler*innen in den Dialog treten.
Zudem können außerhalb des Unterrichts Online-Lerngruppen gebildet werden, z.B. für gemeinsame Projektarbeiten.
Zulassungsvoraussetzungen der Ausbildung (plus Studium)
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Für die Ausbildung musst du eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Mittlerer Bildungsabschluss + 1-jähriges Vorpraktikum (z. B. BFD, FSJ oder Berufskolleg)
zum Studium kannst du (unabhängig von deinem Schulabschluss) direkt nach der Ausbildung oder später zugelassen werden
(Fach-)Abitur + min. 6 Wochen Vorpraktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung
- zum Studium kannst du im Anerkennungsjahr, nach der Ausbildung oder später zugelassen werden
Quereinsteigende: Berufs- und Lebenserfahrung + 6 Wochen Vorpraktikum
Ausbildung und Studium
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Nur Ausbildung oder doch auch ein Studium? Bei uns geht beides!
Die Kombination aus einer fundierten Berufsausbildung und einem theoretischen Gerüst macht es aus!
Bei uns kannst Du die Ausbildung mit dem Bachelorstudium „Soziale Arbeit“ kombinieren. Je nach Modell kannst du schon in nur vier Jahren deine staatlich anerkannte Ausbildung sowie den Bachelor of Arts abschließen. Du hast zudem die Möglichkeit, die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in / Sozialpädagoge*in im Saarland zu beantragen*, welche deutschlandweit gültig ist.
- Bachelor of Arts "Soziale Arbeit" (180 Credit Points)
- staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in / Sozialpädagoge*in (auf Antrag)
- Erfahrung, Qualität und Begeisterung aus einer Hand in Heidelberg
PiA
Theoretischer Unterricht in Blockwochen und Praxisphasen
Dauer: 3 Jahre
(36 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Vollzeit
Vollzeitunterricht mit Praxisphasen (2 Jahre) + Berufspraktikum (1 Jahr; ohne Kosten)
Dauer: 3 Jahre
(36 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Vollzeit + Studium
Im Berufspraktikum
+ 5 Studien-Blockwochen im
1. Jahr
+ 9 Studien-Blockwochen im
2. Jahr
Dauer: ab 4 Jahren (je nach Startzeitpunkt)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Bachelor of Arts in Soziale Arbeit ✔
staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in ✔
(auf Antrag)
PiA + Studium
Dauer: 5 Jahre
(60 Monate)
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ✔
Bachelor of Arts in Soziale Arbeit ✔
Staatlich anerkannte*r Sozialarbeiter*in ✔
(auf Antrag)
Finanzierung und Förderung
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Während der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) verdienst du von Beginn an dein eigenes Geld, da du zu festen Zeiten in einer Einrichtung angestellt bist. Wie oben angesprochen, werden Schul- und Prüfungsgebühren werden häufig zumindest anteilig von den Ausbildungseinrichtungen übernommen. Ansonsten sind sie steuerlich absetzbar.
In der Vollzeitausbildung verdienst du erst ab dem dritten Ausbildungsjahr. Du musst aber für diese zwei Jahre nicht alleine aufkommen, denn es gibt richtig gute Finanzierungsmöglichkeiten, die du beantragen und dich dann damit auf deine Ausbildung konzentrieren kannst. Die meisten Auszubildenden nutzen das Aufstiegs-BAföG, es gibt aber auch das Schüler-Bafög und den Bildungsgutschein der Arbeitsagentur:
Förderung durch Aufstiegs-BAföG!
Unsere Ausbildung ist speziell darauf ausgelegt, dass du durch das Aufstiegs-BAföG gefördert werden kannst!
- alters- und elternunabhängig, das eigene Vermögen wird nur bedingt berücksichtigt
- Höchstsatz ist zurzeit 1019 Euro für Alleinstehende
- Schulgeld und Prüfungsgebühren werden mit gefördert
Die Förderung erfolgt zu gleichen Teilen als Zuschuss und als zinsgünstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Wenn du keine Schulden machen möchtest, kannst du auf das Darlehen verzichten.
Wenn du die Prüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres bestehst, werden dir auf Antrag 50 % des Darlehens erlassen.
Hier siehst du die Zahlen nochmal auf einem Blick:
Förderung | Betrag |
Vollzuschuss (Alleinstehend) | 1.019 €/ Monat |
Zuschuss Schulgebühren | 1.980 € insg.(= 24 x 82,50 €) |
Darlehen Schulgebühren | 1.980 € insg.(= 24 x 82,50 € + 75 €) |
Vom Darlehen nach erfolgreichem Abschluss zurückzuzahlen (50 % des kompletten Darlehens): | 1027,50 € (entspricht 24 x 42,81 €)
|
Fallbeispiel Aufstiegs-BAföG:
Laura macht nach ihrer Fachhochschulreife und einem Bundesfreiwilligendienst die Ausbildung zur Erzieherin Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung in Vollzeitform mit Praxisphasen. Sie ist ledig, wohnt alleine und hat keine Kinder. Die Schulgebühren liegen bei 165,-€ pro Monat über 24 Monate.
Laura erhält den Bedarfssatz für Alleinstehende: 1019 € als Vollzuschuss im Monat, dies ist der maximale Betrag. Sie hat kein eigenes Vermögen und nur einen Minijob, mit dem sie 200€ pro Monat verdient. Dieser wird nicht angerechnet. Der Verdienst der Eltern spielt beim Aufstiegs-BAföG keine Rolle. Vollzuschuss bedeutet, dass sie davon nichts zurückzahlen muss!
Die Schulgebühren liegen insgesamt bei 3960,-€, zudem bezahlt sie Prüfungsgebühren von 150€. Beides gibt sie in ihrem Antrag für das Aufstiegs-BAföG an. Dafür erhält Laura 1980 (50%) der Maßnahme als Zuschuss, den sie nicht zurückzahlen muss. Zudem entscheidet sie sich dafür, die anderen 1980,-€ als Darlehen anzunehmen. Dieses Darlehen wird erst nach der Ausbildung zurückgezahlt. Dasselbe erhält sie für die Prüfungsgebühren, die sie dann am Ende des zweiten Ausbildungsjahres bezahlt. Einige der anderen Ausbildenden ihrer Klasse nehmen das Darlehen nicht wahr, da darauf verzichtet werden kann. Laura legt das Geld für Notfälle zur Seite. Nach den bestandenen Prüfungen geht sie ins Berufspraktikum und kann die Förderung hinter sich lassen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung wird Laura auf Antrag 50% des Darlehens (990,-€ plus 37,50€) erlassen. Da sie den übrigbleibenden Betrag für die komplette Ausbildung innerhalb der ersten zwei Jahre nach Abschluss der Schulzeit zurückzahlt, muss sie auch keine Zinsen zahlen.
Aus den 165,- Euro Schulgebühren im Monat und dem monatlichen Unterhalt von über 1000,-€ pro Monat ergeben sich für Laura mit dem Aufstiegs-BAföG so Kosten von 42,81€ pro Monat für die komplette Vollzeitmaßnahme. Sollte es 2025 zu den geplanten Änderungen kommen, sind es sogar nur 34,25€ pro Monat. Das wars!
(Beispiel orientiert sich an den Unterlagen zum Aufstiegs-BAföG des BMBF Dezember 2024).
Weitere Fördermöglichkeiten durch:
- Schüler-BAföG
- Bildungsgutschein
Infoveranstaltungen
Die Entscheidung für eine Ausbildung ist ein entscheidender Schritt in deinem Leben. Gerne kannst du dir einen persönlichen Eindruck vor Ort machen - wir freuen uns auf dich!
Termine im Januar
23.01.2025: 18:00 Uhr (online)
30.01.2025: 18 Uhr (online)
Termine im Februar
06.02.2025: 18:00 Uhr (online)
13.02.2025: 16:30 Uhr (präsent)
20.02.2025: 18:00 Uhr (online)
27.02.2025: 18:00 Uhr (online)
Termine im März
13.03.2025: 16:30 Uhr (präsent)
20.03.2025: 18:00 Uhr (online)
27.03.2025: 18:00 Uhr (online)
Termine im April
03.04.2025: 18:00 Uhr (online)
10.04.2025: 16:30 Uhr (präsent)
17.04.2025: 18:00 Uhr (online)
30.04.2025: 18:00 Uhr (online)
Termine im Mai
08.05.2025: 18:00 Uhr (online)
15.05.2025: 16:30 Uhr (präsent)
22.05.2025: 18:00 Uhr (online)
28.05.2025: 18:00 Uhr (online)
► Veranstaltungsort (präsent):
Fachschule für Sozialwesen, Bildungscampus Heidelberg
Kurfürstenanlage 64-68, 69115 Heidelberg
F+U Fachschulzentrum, Campus und Team
Die Ausbildung findet in der Fachschule für Sozialwesen am F+U Bildungscampus in Heidelberg statt. Zentral und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen, liegt der Campus direkt gegenüber vom Hauptbahnhof.
Die Fachschule für Sozialwesen profitiert von den zukunftsorientierten Standards der F+U Gruppe. So sind alle Unterrichtsräume mit modernen Medien ausgestattet, auf dem gesamten Campus besteht WLAN-Anschluss.
Die Lehrkräfte am Campus
Unser Team besteht aus hauptberuflichen Mitarbeiter:innen sowie freien Dozent:innen, die über mehrjähriger Berufserfahrung, einen akademischen Abschluss und pädagogische Qualifikationen verfügen. Unsere hauptberuflichen Mitarbeiter*innen sind neben des Unterrichts auch für die organisatorischen Belange zuständig und stehen als Gesprächspartner:innen im Campus zur Verfügung.
Unsere freien Dozent:innen sind neben der Lehrtätigkeit bei uns im Haus in anderen Berufen tätig, z. B. in der Kinder- und Jugendhilfe, in Anwaltskanzleien oder im Gesundheitswesen. Was sie verbindet, ist die Freude, ihr Wissen und ihr Know-how an junge Menschen weiterzugeben. Der Anspruch an höchste Qualität der Lehrinhalte ist selbstverständlich.
Bewerbung/ Anmeldung
Du hast dich für die Ausbildung zum*zur Erzieher*in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung entschieden? Das freut uns! Dann bewirb dich schnell und unkompliziert über unser Bewerberportal.
Bei weiteren Fragen beraten wir dich gerne.
[Anne Alice Koke, Leitung F+U Fachschule für Sozialwesen Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung]