Ausbildung als Altenpfleger*in bzw. Pflegefachmann/ -frau
Altenpfleger*innen werden ab sofort als Pflegefachmann/ -frau bezeichnet. Das Berufsbild beinhaltet das selbstständige und eigenverantwortliche pflegen, beraten und betreuen von älteren Menschen. Die Hauptaufgaben von Altenpfleger*innen sind medizinisch-pflegerische Tätigkeiten, wie beispielsweise die Unterstützung älterer Menschen bei der Körperpflege und Nahrungsaufnahme sowie die Verabreichung von Medikamenten und Injektionen.
Darüber hinaus beraten und betreuen sie ältere Menschen mit dem Ziel, die selbstständige Lebensführung zu erhalten.
Im Rahmen der häuslichen Pflege arbeiten Altenpfleger*innen eng mit Familienangehörigen und ehrenamtlichen Helfern zusammen und leiten diese an.
Auf einen Blick
Abschluss | Altenpfleger*in, staalich anerkannt |
Dauer | 3 Jahre in Vollzeit |
Beginn | April (HD) und Oktober (HD+DA) |
Ort | Heidelberg oder Darmstadt |
monatl. Gebühr | 0,00 EUR (Förderung vom Land) |
Vergütung | durch die Praxis-Einrichtung |


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Infoveranstaltungen
F+U Online-Info-Events
Zum Schutz unserer Interessentinnen und Interessenten bieten wir alle Infoveranstaltungen ab sofort als Online-Infoveranstaltung an!
Der virtuelle Meetingraum ist dauerhaft aktiv. Klicken Sie zum nächsten Termin und der entsprechenden Uhrzeit auf den Link. Der Moderator wird dazukommen und die Online-Infoveranstaltung starten.
Termine Online-Infoveranstaltungen:
Mittwoch, 12.05.2021, 17:00 Uhr
Mittwoch, 23.06.2021, 17:00 Uhr
Mittwoch, 21.07.2021, 17:00 Uhr
Mittwoch, 08.12.2021, 17:00 Uhr
Hinweis: die hier aufgeführten Infoveranstaltungen gelten nur für die F+U Berufsfachschule für Pflege in Heidelberg.
Bei Fragen zu Infoveranstaltungen oder einem persönlichen Beratungstermin in Darmstadt wenden Sie sich bitte an Frau Kerstin Allroggen (Schulleiterin der F+U Berufsfachschule für Pflege Darmstadt).

Für wen eignet sich eine Ausbildung in der Altenpflege?
der Beruf als Pflegefachmann/ -frau eignet sich für Menschen jeden Alters mit empathischer Grundhaltung, welche Interesse an folgenden Tätigkeiten mitbringen:
- Pflege- und betreuungsbedürftige alte Menschen in stationären und ambulanten Einrichtungen oder zu Hause gemäß ihrer Bedürfnisse eigenverantwortlich, umfassend und ressourcenorientiert betreuen und pflegen;
- Durchführung der Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung und Hilfe bei der Rehabilitation;
- Kooperieren im interdisziplinären Team;
- Erkennen von Notfällen und Hilfestellung in lebensbedrohlichen Situationen;
- Betreuung und Beratung alter Menschen und ihrer Angehörigen in ihren persönlichen und sozialen Angelegenheiten;
- Anleitung von Pflegehilfskräften;
- Unterstützung bei der Freizeitgestaltung und der Pflege sozialer Kontakte;
- Ausführung organisatorischer und verwaltender Tätigkeiten; z.B. die Dokumentation von Pflegeleistungen und deren Abrechnung.

Schwerpunkte und Besonderheiten in der Altenpflege
Der Unterricht für Pflegefachkräfte findet gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung in folgenden Fächern statt:
- Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege
- Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung
- Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit
- Altenpflege als Beruf
- Religionslehre/Ethik
- Deutsch
Zusätzlich bieten wird im Rahmen der Ausbildung als Pflegefachmann/ -frau folgende Inhalte an:
- tiergestützte Therapie
- Kinästhetik und
- gerontopsychiatrische Pflege

Praktischer Teil in der Ausbildung als Pflegefachmann/ -frau
Mehr als die Hälfte der Altenpflege-Ausbildung findet in Praxisfeldern der Altenpflege statt, wobei ein Großteil dieser Zeit im ambulanten Dienst und in stationären Pflegeheimen abgeleistet wird.
Weitere praktische Einsätze können zum Beispiel in gerontopsychiatrischen Einrichtungen, auf geriatrischen Stationen im Krankenhaus oder in anderen Feldern der Altenhilfe absolviert werden.

Perspektiven nach der Ausbildung als Pflegefachmann/ -frau
Pflegefachkräfte sind gefragter denn je. Da es immer mehr ältere und pflegebedürftige Menschen gibt, haben Altenpfleger*innen sehr gute Berufschancen.
Neben den klassischen Einsatzfeldern in der ambulanten und stationären Pflege gibt es weitere Möglichkeiten als Altenpfleger*in zu arbeiten, beispielsweise in beratender Funktion bei Pflegestützpunkten oder Versicherungen.
Darüber hinaus gibt es für staatlich anerkannte Altenpfleger*innen bzw. Pflegefachmänner/ -frauen eine Vielzahl an Fort-, Weiterbildungs- und Spezialisierungsangeboten bis hin zu verschiedenen pflegespezifischen Studiengängen.
Noch besser aufstellen mit einer zertifizierten Weiterbildung: Ein breites Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Pflegekräfte bieten die F+U Weiterbildungsinstitute für Pflegefachkrächte.
F+U Akademie für Wirtschafts- und Sozialmanagement (HD)
IBMG Institut für Bildung und Management im Gesundheitswesen (DA)
Bewerbung und Voraussetzungen für die Zulassung als Pflegefachmann/ -frau
Gesundheitliche und persönliche Eignung und Realschulabschluss oder Abitur oder
Hauptschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung (mind. 2-jährig) oder
Hauptschulabschluss und abgeschlossene Ausbildung als APH/KPH
Anmeldeunterlagen
- Tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
- 2 Passbilder
- Geburtsurkunde im Original
- Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde nach § 30 a BZRG
- Ärztliches Attest über die Berufseignung (Hausarzt)
Amtlich beglaubigte Kopien
- Abschlusszeugnis der allgemeinbildenden Schule (vor der Berufsausbildung)
- Abschlusszeugnis der berufsbildenden Schule
- Zeugnis über Berufsabschluss (HWK oder IHK)
- Tätigkeitsnachweise (bei Hauptschulabschluss mindesten 2 Jahre)